Meditation wird immer besser erforscht. Was ist subjektive Erfahrung und was allgemein gültiger Nutzen? Wie besteht Meditation, als spirituelle Praxis, vor wiederholter wissenschaftlicher Untersuchung?
Dem wollen wir diese Woche auf den Grund gehen.
Heute ergründen wir die Wirkung von Meditation auf Körper und Gesundheit (Part I hier, Part II hier).
Ist Meditation die Lösung für viele unserer Zivilisationskrankheiten, das Mittel für umfassende Prävention im Gesundheitssektor? Allheilmittel und Garant für ein längeres, gesünderes Leben?
Heute am Donnerstag: Benefits für Körper und Gesundheit
- Meditation reduziert das Risiko für Herzerkrankungen und Herzinfarkt. Die Todesursache Nummer 1 weltweit. Eine Studie aus dem Jahr 2012 unterteilte Risikopatienten in zwei Gruppen. Gruppe I veränderte die Ernährungsgewohnheiten und betrieb mehr Sport. Gruppe II praktizierte Transzendentale Meditation. Die Meditationsgruppe zeigte über einen Zeitraum von 5 Jahren eine 48 % Reduktion im Herzanfallrisiko.
- Meditation verändert die Gene, die mit Stress und dem Immunsystem zusammenhängen. Eine Studie der Harvard Medical School stellte fest, dass sich sogar die Energieproduktion in den Zellen erhöht.
- Meditation reduziert hohen Blutdruck, vor allem den hervorgerufen durch Stress. Nach 3 Monaten Meditation zeigten 2/3 einen signifikanten Rückgang im Blutdruck. Die Medikamente konnten stark reduziert werden. Eine Ursache wird in der erhöhten Stickoxidkonzentration im Blut gesehen, die die Gefäße weitet.
- Achtsamkeitstraining reduziert das Auftreten von Entzündungserkrankungen, bis hinunter auf das zellulare Level
- Achtsamkeit beugt Asthma, rheumatischer Arthritis und entzündlichen Magen/Darm-Erkrankungen vor
- Meditation hilft menstruelle Symptome und Probleme während der Wechseljahre zu lindern
- Achtsamkeitsmeditation reduziert das Risiko an Alzheimer zu erkranken
- Achtsamkeitstraining hilft Patienten mit der Diagnose Fibromyalgie
- Meditation hilft dabei Herzschlag und Atmung zu regulieren
- Achtsamkeitsmediation könnte sogar in der Behandlung von HIV helfen
- Meditation könnte lebensverlängernd wirken. Die Zellalterung wird von den sogenannten Telomeren gesteuert. Je kürzer das Telomer, desto älter die Zelle. Meditation könnte einen Einfluss auf die Telomerlänge haben und so die Zellalterung verzögern
- Besonders gut erforscht sind die Effekte Transzendentaler Meditation (TM). TM ist eine sehr populäre Meditationsmethode mit einer guten Lobby und vielen Prominenten Praktizierenden (z. B. Oprah Winfrey)
– Reduziert das metabolische Syndrom
– Langlebigkeit
– Verdickt die Koronararterien
– Hilft bei der Behandlung von Epilepsie
Geist, Körper, Gefühl. Meditation wirkt auf jedes uns bekannte System. Mind over matter heißt es so schön. Geist über Materie. Die Untersuchungen über Meditation, Körper und Gesundheit stützen diese Aussage. Meditation verändert den Körper und macht uns gesünder. In allen Bereichen. Und sogar bei schweren Erkrankungen.
Mein Ansatz ist entsprechend aufgebaut. Mein Workshopkonzept beginnt mit Mind („Mind – Kopf? Aus!“). Nächstes Jahr will ich Workshops zu Atmung, Körper und Gefühl anbieten. Mehr dazu in meinem eBook (Januar 2016) und hier.
Wer mehr wissen will über die allgemeinen Benefits von Meditation und meine persönlichen Top-10 kennen lernen möchte klickt hier und hier.
Ich bin gespannt, was wir morgen lernen. Euch einen schönen Donnerstag.
2 Gedanken zu “Meditation-Info-Week – Part III – Meditation, Körper und Gesundheit”
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