„Folks are usually about as happy as they make they make their minds up to be.“ – Abraham Lincoln
Glück ist für uns häufig etwas, was passiert, wenn alles gut läuft. Das ist das flüchtige Glück, wie wir es kennen. Alle unsere Erwartungen loszulassen und damit aufzuhören unser Glück vom Wörtchen „Wenn“ abhängig zu machen, proaktiv Verantwortung für das eigene Glück übernehmen… das ist das langfristige und stabile Glück, wie wir es uns wünschen.
„Wenn-dann“ ist da wie ein Fluch. „Wenn ich im Urlaub bin, dann kann ich mich entspannen.“, „Wenn mein Mann anders wäre, dann wäre ich glücklich.“. So machen wir uns, und unser Glück, immer von äußeren Umständen und anderen Menschen abhängig. Selbstverantwortung adé.
Glück ist eine Entscheidung. Das ist so.
Wie immer füge ich hinzu: keine einfache Entscheidung und erst recht kein einfacher Prozess. Es bedarf eines bewussten Willensakts: „Ich will glücklich sein. Ich verdiene es glücklich zu sein.“, um der Selbst-Sabotage zu entgehen und in die eigene Kraft zu kommen.
Das ist der Anfang: die Übernahme von Verantwortung.
Steven Johnson, Schöpfer des InnaPeace Programms, hat mich durch seine letzte E-Mail zu den 10 Glücksgeheimnissen inspiriert. Im Endeffekt geht es darum, zu üben, glücklich zu sein und unser Innenleben auf den Glücksnordpol zu eichen.
- Dankbarkeit empfinden und ausdrücken. Dankbarkeit ist für das eigene Glücksempfinden total wichtig. Wie sieht es im Alltag aus? Es ist viel leichter sich zu beschweren, nicht wahr? Sich darauf zu fokussieren was nicht gut läuft und was fehlt? Dann ist es schwierig, Glück zu empfinden, weil die Aufmerksamkeit auf dem „Mangel von…“ liegt. Dankbar sein heißt den Schalter umlegen. Du machst Dir bewusst, wofür Du dankbar sein kannst. Und da gibt es immer was. Schreib einfach mal jeden Tag vor dem Schlafengehen drei Dinge auf, für die Du dankbar bist. Fühlt sich gut an.
- Pflege Deine Partnerschaft und Freundschaften. Stabile Beziehungen sind das A und O. Menschen mit guten Freunden leben länger. Geteiltes Leid ist halbes Leid und geteiltes Glück potenziert sich.
- Äußere Ordnung = Innere Ordnung. Wenn Du Dich schlecht fühlst, empfehle ich Dir aufräumen. Mir hilft das immer. Ordnung und Struktur ins Haus, die Wohnung, die Ablage zu bringen räumt auch innerlich auf. Denke Dir Deinen persönlichen Raum als Erweiterung und Spiegel Deines Selbst. Wie Innen so Außen. Und umgekehrt. Wenn Du damit durch bist, hast Du 50 ungeliebte To-Dos erledigt und einen guten Überblick über alles, was gerade ansteht. Mehr Zeit fürs Glück und mehr Ordnung, um es zu gestalten.
- Formuliere positiv, ich-bezogen und affirmativ. Sprache, Denken, Wirklichkeit. Positive Selbstverbalisation ist ein tolles Tool, um in die eigene Kraft zu kommen. Verzichte auf die Worte „Du“, „wir“ und „man“. „Ich bin…“, und „Ich will…“ ersetzen das jammerlappige „Man muss ja“. Das ist eine tolle Übung, die mehr Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Motivation nach sich ziehen kann. „Do great things and talk about it. Talk about great things and do them.“. Versuche, das Ganze noch mit einem Lächeln zu tun und bringe Dich in eine selbstbewusste Körperhaltung und es wird noch leichter.
- Aufhören zu jammern. Jammern ist die dunkle Seite der Selbstverbalisation. Ich muss, ich soll, ich kann nicht… Small-Talk im Büro oder unter Freunden enthält oft eine gehörige Portion Jammern. Vorsicht auch vor verstecktem, intellektualisiertem Jammern. Jede Ausrede etwas nicht zu tun, was man angeblich tun möchte, egal wie gut und sachlich begründet, ist Jammern. Ergebnis: wir haben uns momentan erleichtert, aber nicht verändert. Permanentes Jammern führt in eine Opferrolle. Und wenn genug Leute da drin sind, haste die AfD.
- Tun, was Du liebst. Jeder von uns hat etwas, wo uns das Herz aufgeht. Jeder von uns, weiß, was er genau jetzt tun müsste, um glücklicher zu sein. Bist du zu 99 % eingespannt in Deine Verpflichtungen im Job und in der Familie? Ändere das. Es geht. Singe morgens wieder unter der Dusche. Bau was im Garten. Schreib was. Male. Rette die Welt. Meditiere. Nur 10-15 Minuten „Me-Time“ am Tag machen einen Riesenunterschied. Das ist nicht egoistisch, Du drückst Dich auch nicht vor Deiner Verantwortung… Du betreibst Selbstfürsorge. Suche dabei die Glücksbringer in den kleinen Dingen, im Alltag. Deine Verpflichtungen gehen Dir danach viel leichter von der Hand.
- Harte Nüsse im Leben knacken. Jeder von uns kann ad-hoc die drei großen Energiefresser im Leben nennen. Lästige To-Dos, Probleme in der Partnerschaft etc. Unsere häufige Coping-Strategie ist dann uns mit 100 einfach gelösten Problemen zu beruhigen und die großen Themen weiter und weiter zu vertagen. Aufschieberitis, medizinisch Prokrastination. Das erfordert viel Kraft, beschäftigt uns fortwährend und bindet enorme Mengen an Energie. Bei mir sind es immer die Ämter, wo das passiert (Finanzamt, Rente, Arbeitsagentur). Wegschauen können ist manchmal überlebenswichtig, aber langfristig echt schlecht. Also packe Dein Mojo bei den Haaren und knack die drei Nüsse.
- Tu was für Andere. Das ist ein no-brainer.
- Beweg dich täglich. Bewegung bringt den Haushalt an Glückshormonen, Serotonin und Endorphin, in Wallung. Spazieren in der Natur ist da sogar noch besser als ein Workout im Gym. Mein persönliches To-Do. Ich hab die Bedeutung dieses Punktes lange belächelt. Jetzt walke ich seit 3 Monaten (wieder) und muss sagen: geil.
- Meditiere täglich. Save the best for last. Wenn die 10 Glücksgeheimnisse eine Torte wären, dann bestünde sie mindestens zur Hälfte aus Meditation. In fast jedem meiner Blog-Posts habe ich genau geschrieben, warum Meditation so glücklich macht. Right here, right now setzt Freude frei. Ganz einfach.
Es gibt so viele Möglichkeiten, Glück zu erleben. Das sind nur ein paar Hinweise. Wir haben oft die Idee, unser Glück müsse begründet sein. Aber das ist nicht notwendig. Glück erwächst aus dem Moment und kann uns völlig grundlos begegnen. Deshalb ist der innere Weg der beste Weg zum Glück.
Namasté meine Brüder und Schwestern
Euer Benjamin
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