Don’t compare your path to anybody else’s. Your path is unique to you. – Ram Dass
Viele von uns werden sich mehr und mehr bewusst, dass das Leben eine Geschichte ist durch die wir durch unsere Entscheidungen einen Weg zeichnen. Wenn wir uns dessen bewusst werden und in Kontakt zu uns selbst kommen, dann hat das zur Folge, dass wir uns vom alten Weg emanzipieren und Neuland betreten. Und dieses Neuland liegt selten innerhalb der ausgetretenen Pfade, die andere für uns vorgezeichnet haben.
Veränderung und Wachstum haben manchmal merkwürdige Folgen. Dieselben Menschen die einem jahrelang mitgaben „Denk endlich mal an Dich.“ reagieren mitunter sehr negativ wenn man es dann tatsächlich beherzigt. Jeder, der an sich arbeitet, sich bewusster entwickelt kennt diese Phase des Widerstands, in der viel Urteil und Bewertung auf einen einprasseln.
Die Qualität unserer Beziehungen bemisst sich erheblich danach, welche Funktion ich für den anderen einnehme. Wenn Rollenverhältnis und Funktion sich ändern, dann entsteht Stress in der Beziehung. Ändert sich einer, übt dieser Mensch automatisch Veränderungsdruck auf sein Umfeld aus.
Das Ende allen Urteils… das wäre in dem Kontext Gold wert.
Menschen, die sich verändern öffnen sich. Und werden verletzlich. Urteil ist furchtbar.
Vielleicht hast Du selbst das eine oder andere schon mal gehört… Du seist…
- Zu empfindlich
- Aufmerksamkeitsgeil
- Lebst nicht in der realen Welt
- Tatenlos
- Selbstsüchtig
- Unverantwortlich
- Ein realitätsvergessener Träumer
- Eine Drama-Queen.
- Gibst Dein Geld für Schwachsinn aus.
- Nicht vermarktbar.
- Ein Angeber.
- Ein Idiot
- Einfach zu VIEL, zu INTENSIV, zu ANSTRENGEND.
Das sind häufige Statements, die auch mir begegnet sind, von Menschen, die nicht verstanden, was in mir vorging. Oder es nicht wollten. Liebe und Freundschaft ist immer noch da, aber… in Deinem näheren Umfeld rafft Dich plötzlich keiner mehr. Wer bin ich, was will ich? Keiner sonst fühlt diese Sehnsucht, diese Leidenschaft nach etwas Anderem, nach mehr Liebe, mehr Freiheit, mehr… Keiner sonst versteht diese Entschlossenheit, dieses Durchhaltevermögen und die Beharrlichkeit mit der wir unseren eingeschlagenen Weg verfolgen. Die anderen sehen das nicht. Sie glauben nicht, dass Du das kannst…
…weil SIE es nicht können!?
Die Frage ist also: hörst Du hin, wenn die Bedenken kommen?
Ein sehr guter Freund von mir fährt derzeit mit einem Bully durch die Welt. Job gekündigt, 18 Monate Freiheit. Jedesmal wenn er das jemandem erzählt passiert folgendes: „Boah, total geil… aber das könnte ich nicht.“. Daraus spricht Angst und Abwehr gepaart mit großer Sehnsucht. Das ist die Gemengelage in jedem selbst und zwischen uns. Veränderung macht Angst und wenn jemand aufzeigt, das es geht, dann wird der Teil in uns, der nach Veränderung schreit unruhig.
Urteilen schafft da Distanz. Insofern ist das Urteilen nicht nur ein unbewusst-aggressiver Akt, sondern auch eine innere Coping Strategy, wenn sich jemand durch die Veränderung eines anderen Menschen bedroht fühlt.
Kein Mensch ist eine Insel und jeder, der sich auf die Reise zu sich selbst beginnt nimmt die Aussagen wichtiger und einflussreicher Menschen in seinem Leben weiterhin wichtig. Wir sind darauf konditioniert auf Aufmerksamkeit und Zuspruch zu reagieren. Du veränderst Dich. Das bricht weg. Was macht das mit Dir? Das kann so weit gehen, das Menschen ihre Reise abbrechen, um wieder reinzupassen. Alle verlieren.
Nun ist es so… Emotion, Sehnsucht, Verlangen, Leidenschaft sticht immer. Einmal Blut geleckt und Mission begonnen lässt das sich nicht mehr unterdrücken. Die alte Software ist im Arsch. Reinpassen geht nicht mehr.
Veränderung geschieht häufig aus einem Grund. Du erkennst welche Fähigkeiten und Talente wirklich in Dir ruhen und Du willst das erfahren, Du willst daraus ein Geschenk basteln für diese Welt und das, was in Dir ist hinausschreien. Es TEILEN. My Will is Only to Serve.
Frei sein heißt immer „My way or the highway“. Selbsterfüllung suchen und es gleichzeitig allen Recht machen. Nope. Funktioniert nicht.
Nein sagen kommt vor Ja sagen.
Nur so kommst Du in Deine Kraft.
Weg mit den alten Ketten.
Jeder Weg ist wertvoll. Auch die Wege der Menschen, die über Dich geurteilt haben. Meditation, Spiritualität, Entwicklung bedeutet nicht, dass Du anderen überlegen bist. Was wir alle brauchen ist Respekt und Mitgefühl für den Schmerz des Anderen. Für den Träumer in jedem von uns und das schmerzvolle Selbsturteil, das ihn täglich einfängt.
Geben wir uns die Erlaubnis das los zu lassen und gemeinsam die Freiheit und Freude zu suchen, die diese Welt mit Licht und Liebe erfüllt.
Und wenn wir das erkannt haben, dann ist es unsere Aufgabe voranzuschreiten, zu klären, zu vergeben. Anderen und uns selbst. Und der Welt Heilung zu bringen, unsere Herzen tanzen zu lassen und als Brüder und Schwestern „Freude schöner Götterfunken“ zu singen.
„Richte nicht, auf das Du nicht gerichtet werdest.“ (Matthäus, 7)
Namasté meine Brüder und Schwestern
Benjamin
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The Mellowmind Experience – Meditation für Jeden
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Ich habe mich oft gefragt, warum Menschen sich „verteidigen“ oder „entschuldigen“, wenn ich erzähle, was ich mache – Deine Erklärung klingt super plausibel für mich!
Anstelle von Ausgrenzungen und Urteilen mit Verständnis und Akzeptanz zu reagieren und den eigenen Weg fortzusetzen, ist auch in meinen Augen der einzige Weg, um im eigenen Leben und auf der ganzen Welt zu Frieden zu kommen.
Übrigens war genau der Gedanke – das viele Menschen, sich alleine fühlen, sobald sie sich aus ihren „Netzen“ lösen und beginnen, ihren eigenen Weg zu gehen, einer der Gründe für die Gründung von Protopia.Vision – denn ich gehe davon aus, dass wir richtig viele sind und uns gegenseitig fördern und in den jeweiligen Entwicklungen enorm unterstützen können.
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Hi Matthias. Ja wir sind viele und es ist Zeit, dass das sichtbar wird. Ich stimme Dir voll zu. Ich hab mich gerade bei Dir registriert. Bin gespannt :-).
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